Direktflüge, Zielländer, Airlines: So gut vernetzt sind Deutschlands Airports

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Direktflüge, Zielländer, Airlines: So gut vernetzt sind Deutschlands Airports

Letzte Aktualisierung: 16. Juni 2025
  • AirHelp hat deutsche Flughäfen hinsichtlich ihrer Direktverbindungen, Zielländer und der dort vertretenen Fluggesellschaften untersucht

  • Am Frankfurter Flughafen haben Passagiere mit 275 Direktzielen in insgesamt 91 Ländern die größte Auswahl

  • Der BER bietet mit 89 Airlines die größte Auswahl an Fluggesellschaften

Berlin, 16. Juni 2025 – Jährlich nutzen über 206 Millionen Passagiere die größten deutschen Flughäfen, um Ziele auf der ganzen Welt zu erreichen. Doch wo in Deutschland haben Passagiere die größte Auswahl, wenn es um ihren Urlaub geht? In einer aktuellen Analyse hat das Travel-Tech-Unternehmen AirHelp (airhelp.de) die 16 größten deutschen Flughäfen hinsichtlich ihrer Direktverbindungen, Anzahl der Zielländer sowie der Anzahl der dort operierenden Fluggesellschaften verglichen. Das Ergebnis: Der Flughafen Frankfurt sticht deutlich hervor – mit 275 Direktverbindungen in 91 Länder und über 61 Millionen Passagieren pro Jahr gilt er als zentraler Knotenpunkt des deutschen Luftverkehrs. Am unteren Ende des Vergleichs liegen die Flughäfen in Friedrichshafen, Dresden und Bremen mit einem deutlich geringeren Angebot an Verbindungen, Ländern und Fluggesellschaften.

Direktverbindungen: Frankfurt als Spitzenreiter

Frankfurt bietet mit 275 Direktverbindungen das umfassendste Streckennetz, gefolgt von München mit 220 Verbindungen. Der Düsseldorfer Airport kann sich mit 167 Verbindungen den dritten Platz streitig machen. Die meisten Direktflüge aus Düsseldorf gehen in die Türkei (22 Flughäfen), gefolgt von Spanien und Italien (je 18 Flughäfen). Der BER, dessen Bau ganze 14 Jahre in Anspruch genommen hat, bietet aktuell 138 Flugverbindungen an – Platz vier des Vergleichs.

Auch Stuttgart (118 Direktverbindungen), Hamburg (114 Direktverbindungen) und Köln/Bonn (101 Direktverbindungen) erreichen die Marke von über 100. Die wenigsten Ziele werden hingegen von den Flughäfen in Friedrichshafen (14 Direktziele), Bremen (23 Direktziele) und Dresden (28 Direktziele) bedient.

Destinationsvielfalt im Vergleich: Frankfurt als internationales Drehkreuz

Frankfurt kann nicht nur die meisten Direktverbindungen vorweisen, der Fraport bietet mit Verbindungen in 91 Länder auch die breiteste internationale Abdeckung an. Es folgen München (68 Länder) sowie Düsseldorf und Berlin (je 51 Länder). Hamburg vervollständigt mit 41 Zielländern die Top 5.

Am unteren Ende des Spektrums stehen die Flughäfen in Dresden und Friedrichshafen mit jeweils zwölf angeflogenen Ländern. Von Bremen und Leipzig aus erreichen Passagiere 14 verschiedene Länder auf direktem Weg, am Karlsruher Airport sind es 18.

Flughäfen im Airline-Vergleich: Hauptstadtflughafen auf Platz eins

Am Flughafen Berlin Brandenburg operieren mit 89 Airlines die meisten Fluggesellschaften, gefolgt von München (85) und Frankfurt (83). Düsseldorf (70) und Hamburg (52) komplettieren die Top 5. Am unteren Ende des Rankings befinden sich Dresden mit 15 Airlines und Bremen mit 14. Es folgen die Flughäfen Friedrichshafen (zehn) sowie Memmingen (sieben). Von den 16 untersuchten deutschen Flughäfen starten in Dortmund und Karlsruhe/Baden-Baden die wenigsten Fluggesellschaften – jeweils sechs Airlines bedienen die beiden Airports.

Insgesamt operieren an den 16 untersuchten Flughäfen 184 unterschiedliche Airlines. Eurowings bedient 15 der 16 untersuchten Flughäfen und ist damit am stärksten vertreten. Corendon Airlines und Freebird Airlines fliegen von 14 Standorten. Auf dem dritten Platz landen die griechische Airline Aegean, Pegasus Airlines sowie SunExpress, die jeweils an 13 Flughäfen aktiv sind.

Flugunregelmäßigkeit im Jahr 2024: Köln, München und Frankfurt am Main mit höchsten Raten

Im Jahr 2024 waren an den Flughäfen Köln/Bonn, München und Frankfurt am Main anteilig die meisten Passagiere von Flugverspätungen oder -ausfällen betroffen: In Köln/Bonn lag der Anteil bei 38,5 Prozent, in München bei 38,0 Prozent und in Frankfurt bei 36,6 Prozent. In absoluten Zahlen waren allein an den drei Standorten insgesamt über 1,35 Millionen Fluggäste entschädigungsberechtigt. Der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) lag mit einem Anteil von 28,6 Prozent – rund 268.000 betroffene Reisende – im Mittelfeld. Den besten Wert im Jahr 2024 erzielte der Flughafen Bremen: Mit 26 Prozent verspäteten und von Ausfall betroffenen Passagieren (34.000 Fluggäste).

Über die Untersuchung

Die Analyse berücksichtigt die 16 größten deutschen Flughäfen anhand ihres jährlichen Passagieraufkommens. Untersucht wurden dabei die Anzahl der Direktverbindungen, die Vielfalt der Zielländer sowie die Anzahl der dort operierenden Fluggesellschaften. Für die Untersuchung wurden die offiziellen Angaben der jeweiligen Flughäfen genutzt – für Frankfurt am Main gab es ausschließlich Gesamtzahlen für die Länder und Direktverbindungen, allerdings keine Informationen darüber, welche.

Über AirHelp

AirHelp ist ein Unternehmen für Reisetechnologie, das sich mit Flugunterbrechungen befasst. Seit 2013 hat AirHelp für über 2,7 Millionen Passagiere mit Flugverspätungen oder -annullierungen Entschädigungen erstritten. 10 Millionen Fluggäste haben ihre Flüge mit AirHelp+ Protection geschützt, und unzählige weitere Millionen profitieren von den Experteninformationen, die auf www.airhelp.de frei verfügbar sind. AirHelp investiert auch in eine grünere Zukunft – das Unternehmen hat sich verpflichtet, für jeweils 100 Flugunterbrechungen einen Baum zu pflanzen, und hat bisher 102.836 Bäume gepflanzt. Als Verfechter der Fluggastrechte kümmert sich AirHelp um die Menschen, und sich um die Menschen zu kümmern bedeutet auch, sich um den Planeten zu kümmern.

#Die Nummer 1 für Flugentschädigungen weltweit

Mit innovativer künstlicher Intelligenz und einem engagierten Team von über 400 AirHelpers macht AirHelp es jedem Reisenden in der EU, im Vereinigten Königreich und darüber hinaus leicht, bis zu 600 € für Flugverspätungen und -annullierungen zu erhalten. Weitere Informationen über AirHelp finden Sie unter: www.airhelp.de.

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