Flughafen-Lounge-Vergleich: Wo auf den Flieger warten am entspanntesten ist

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Flughafen-Lounge-Vergleich: Wo auf den Flieger warten am entspanntesten ist

Letzte Aktualisierung: 23. Mai 2024
  • AirHelp vergleicht die Lounges der zehn größten Flughäfen Deutschlands 

  • Der Eintritt zur Lounge ist in Nürnberg am günstigsten, in Berlin am teuersten 

  • Hamburg und Berlin bieten die meisten Zusatzleistungen in den Lounges an 

Berlin, 24. Oktober 2022 – Dass Urlaubsreisen mit dem Flieger nicht immer unkompliziert sind, haben viele Reisende diesen Sommer erfahren müssen. Stundenlange Verspätungen und Flugausfälle wie in der Urlaubssaison 2022 können bei Reisen ein großer Stressfaktor sein. Doch für manche Fluggäste gibt es am Airport schnelle Abhilfe: Flughafen-Lounges bieten eine ruhige Umgebung und Entspannung bei langen Wartezeiten. AirHelp (www.airhelp.com), die weltweit größte Organisation für Fluggastrechte, hat daher die Flughafen-Lounges der zehn größten deutschen Flughäfen nach Preisen, Beliebtheit und Zugangsvoraussetzungen untersucht.


WLAN, Duschen und Fernseher: Die Hamburger und Berliner Lounges sind am besten ausgestattet

In den Flughafenlounges in Hamburg und Berlin werden den Reisenden die meisten Zusatzleistungen geboten – durchschnittlich konnten fünf der untersuchten Leistungen in den Lounges festgestellt werden. Untersucht wurden Services wie WLAN, Zeitungen und Magazine, Sanitäranlagen mit Duschen, Konferenzräume, Fernseher, kostenfreie Verpflegung sowie Kopierer und Drucker. 


Die meisten Services gibt es in der Lufthansa Lounge in Berlin, in der Hamburg Airport Lounge sowie in der Lufthansa Business Lounge in Hannover. Von insgesamt sechs Leistungen können Reisende hier profitieren. Aufgrund weniger angebotener Leistungen in den anderen Lounges im Flughafen schafft es die niedersächsische Landeshauptstadt zusammen mit Frankfurt und Düsseldorf mit durchschnittlich vier Zusatzleistungen trotzdem nur auf den zweiten Platz.


In Berlin ist der Lounge-Zugang am teuersten 

Deutschlands jüngster Flughafen bietet durchschnittlich die teuersten Lounges: An dem Hauptstadtflughafen BER werden im Durchschnitt für die drei Lounges 169 Euro fällig, wobei die Lounge Zeitgeist mit 416,50 Euro mit Abstand die teuerste im ganzen Land ist. Für den Zugang ist die Buchung des VIP-Services nötig, der zum dreistündigen Aufenthalt der Lounge berechtigt. Ebenfalls kostspielig ist die Nutzung des Takeoff Meeting Rooms in Hannover, der für zwei Stunden 150 Euro kostet. Dafür können hier bis zu acht Personen arbeiten. 


Am günstigsten ist der Aufenthalt in der Dürer Lounge in Nürnberg: In der einzigen Lounge an dem bayrischen Flughafen kostet der Eintritt nur 24,99 Euro. Auch in Köln (26 Euro) und Düsseldorf (27,50 Euro) ist der Lounge-Zugang vergleichsweise günstig. 


Neben dem Eintrittsgeld ist oftmals auch die Buchungsklasse relevant für den Zugang

Nicht alle Flughafen-Lounges sind auch für alle Flugreisenden bestimmt. Die Zahlung einer Eintrittsgebühr wird in 21 Lounges fällig. Sieben Lounges sind hingegen nur für Passagiere der Business-Class oder der First-Class zugänglich. In acht Lounges erhalten Reisende Zugang, wenn sie über einen Priority Pass, Lounge Key oder Lounge Pass verfügen, mit einer bestimmten Airline fliegen oder Zusatzleistungen durch andere Partnerschaften in Anspruch nehmen können. So erhalten Reisende zum Beispiel mit AirHelp+ Zugang zu insgesamt 14 Lounges an den untersuchten Flughäfen. Dabei ist wichtig zu beachten, dass einige Lounges derzeit zeitweise geschlossen sein könnten.


Was die Öffnungszeiten der Flughafenlounges und damit die zeitliche Verfügbarkeit betrifft, ist Köln mit The Lounge Vorreiter: Von fünf Uhr morgens bis zehn Uhr abends – also 17 Stunden täglich – ist die Lounge geöffnet. In Hannover und Berlin stehen die Türen durchschnittlich 15 Stunden und 45 Minuten bzw. 15 Stunden und 40 Minuten offen. Die kürzesten Öffnungszeiten haben die Frankfurter Lounges mit 12 Stunden.


Höchster Eintritt und schlechteste Rezension: Hannover wird mit durchschnittlich 2,7 Sternen bewertet

Der Umfang und die Qualität des Essens wird von den Besucher:innen der Karl-Jatho Lounge in Hannover am häufigsten bemängelt. Eher mäßig schneidet sie mit nur 2,5 Sternen bei 50 Bewertungen ab. Durch die durchschnittliche 3,1 Sterne-Rezension der Lufthansa Business Lounge belegen die Lounges in Hannover so den letzten Platz im Zufriedenheitsranking. Die Lounges in Köln/Bonn und Nürnberg schneiden mit drei bzw. 3,6 Sternen etwas besser ab. München und Berlin sind mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,3 bzw. 4,1 von maximal fünf Sternen Spitzenreiter bei den beliebtesten Lounges.


Tomasz Pawliszyn, CEO von AirHelp, erklärt: „Flughafen-Lounges sind insbesondere für Geschäftsreisende attraktiv, die ihre Wartezeit zum Arbeiten nutzen können. Aus diesem Grund sind fast alle Lounges auch mit kostenlosem WLAN, Sitz- und Arbeitsplätzen sowie Steckdosen ausgestattet. Dass einige Lounges nur für First- und Business Class-Passagiere zugänglich sind, zeigt, dass diese Räumlichkeiten ausschließlich auf die Bedürfnisse der Geschäftsreisenden zugeschnitten sind. Speziell bei Verspätungen und Flugausfällen lohnt sich der Aufenthalt in einer Lounge aber auch für alle anderen Urlauber:innen. Deswegen sichert AirHelp mit unserem Tarif AirHelp+ Complete kostenlosen Zugang zu Lounges in Flughäfen auf der ganzen Welt bei kurzfristigen Annullierungen oder Verspätungen von mehr als einer Stunde. So können sie nicht nur in Ruhe warten, sondern erhalten meistens auch kostenfreies Essen und Getränke.”


Über die Untersuchung

AirHelp hat die Flughafen-Lounges der zehn größten Flughäfen Deutschlands analysiert. Dafür wurde die Verfügbarkeit von kostenfreiem WLAN, Zeitungen und Magazinen, Sanitäranlagen mit Duschen, Konferenzräumen, Fernsehern, kostenfreier Verpflegung sowie Kopierern und Druckern untersucht. Außerdem wurden die Öffnungszeiten, Preise und Zugangsvoraussetzungen ermittelt. Dortmund wurde nicht berücksichtigt, weil es an diesem Flughäfen aktuell keine geöffneten Lounges gibt.

 

Über AirHelp

AirHelp ist die weltweit größte Organisation für Fluggastrechte. Seit der Gründung 2013 hilft das Unternehmen Reisenden dabei, Entschädigungen für verspätete oder ausgefallene Flüge sowie im Falle einer Nichtbeförderung durchzusetzen. Zudem ergreift AirHelp juristische und politische Maßnahmen, um die Rechte von Fluggästen weltweit weiter zu stärken. Das Unternehmen hat bereits mehr als 16 Millionen Menschen geholfen und ist weltweit tätig. Seit 2019 kooperiert AirHelp mit Verbraucherschutz Deutschland (www.verbraucherschutz.de/airhelp) und hilft bei der Durchsetzung der Fluggastrechte von Verbrauchern, die sich an den Verbraucherschutz Deutschland gewandt haben. Mehr Informationen über AirHelp finden Sie unter: www.airhelp.com/de/

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