Was sind die schlechtesten Flughäfen der Welt 2025?
Die schlechtesten Flughäfen der Welt 2025 sind laut unserer Statistik der Flughafen Tunis Karthago in Tunesien, gefolgt von Rhodos Diagoras in Griechenland und Ho Chi Minh City in Vietnam.
Die Bewertung basiert auf den Kriterien Pünktlichkeit, Service sowie Essen und Shopping, wobei die Pünktlichkeit mit 60 Prozent am stärksten gewichtet wird. Im Folgenden erhalten Sie die vollständige Rangliste der zehn schlechtesten Flughäfen weltweit, den am schlechtesten bewerteten Flughafen in Deutschland sowie eine Einordnung, welcher als gefährlichster Flughafen der Welt gilt.
Wie wird das Ranking der schlechtesten Flughäfen 2025 ermittelt?
Das Ranking der schlechtesten Flughäfen 2025 wird von uns, AirHelp anhand von Pünktlichkeit, Service sowie Essen und Shopping erstellt, wobei die Pünktlichkeit 60 Prozent der Gesamtbewertung ausmacht.
Die übrigen 40 Prozent verteilen sich zu gleichen Teilen auf das gastronomische und Shopping-Angebot sowie den Service, der durch Passagierbefragungen ermittelt wird. Jeder Bereich kann bis zu zehn Punkte erreichen, aus denen anschließend ein Durchschnittswert berechnet wird. Diese Methodik sorgt dafür, dass vor allem Flughäfen mit häufigen Verspätungen in den Rankings ganz unten landen.
Die 10 schlechtesten Flughäfen der Welt in 2025
Die zehn schlechtesten Flughäfen der Welt 2025 sind unserer Datenanalyse Tunis-Karthago, Rhodos-Diagoras, Ho-Chi-Minh-Stadt Tan Son Nhat, Heraklion, Hurghada, Antalya, Lissabon Humberto Delgado, Dalaman, Hanoi Nội Bài und Sharm el-Sheikh. Diese Airports schneiden im weltweiten Vergleich besonders schlecht bei Pünktlichkeit, Service und Aufenthaltsqualität ab und gelten für Reisende oft als problematisch.
Platz 1. Tunis-Karthago (TUN), Tunesien
Der Flughafen von Tunis ist bereits im zweiten Jahr in Folge Schlusslicht im Ranking. Nur etwas mehr als die Hälfte aller Flüge startet pünktlich, und auch beim Service sehen viele Passagiere deutlichen Nachholbedarf. Veraltete Infrastruktur und lange Wartezeiten tragen zusätzlich zum schlechten Gesamteindruck bei.
Platz 2. Rhodos-Diagoras (RHO), Griechenland
Rhodos empfängt jährlich viele Urlaubsgäste, doch die Kapazitäten des Flughafens sind den Spitzenzeiten oft nicht gewachsen. Überfüllte Terminals, schleppende Sicherheitskontrollen und eine insgesamt unterdurchschnittliche Abwicklung sorgen für Frust. Viele Reisende berichten außerdem von eingeschränkten gastronomischen Angeboten.
Platz 3. Ho-Chi-Minh-Stadt Tan Son Nhat (SGN), Vietnam
Der größte Flughafen Vietnams leidet unter chronischer Überlastung. Die Fluggastzahlen wachsen rasant, während die Infrastruktur nicht Schritt hält. Nur rund 60 Prozent der Flüge starten planmäßig, dazu kommen überfüllte Abfertigungsbereiche und lange Wartezeiten bei der Einreise.
Platz 4. Heraklion (HER), Griechenland
Der Flughafen auf Kreta platzt in den Sommermonaten regelmäßig aus allen Nähten. Besonders Charterflüge sind von Verspätungen betroffen. Viele Reisende kritisieren die überlasteten Check-in-Schalter, die teilweise veralteten Einrichtungen und die eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten.
Platz 5. Hurghada (HRG), Ägypten
Hurghada ist ein beliebtes Ziel für Pauschalurlauber, doch der Flughafen kann mit den Erwartungen vieler Reisender nicht Schritt halten. Neben langen Wartezeiten am Sicherheitscheck gibt es regelmäßig Probleme bei der Gepäckabfertigung. Auch die Pünktlichkeit bleibt ein Schwachpunkt.
Platz 6. Antalya (AYT), Türkei
Antalya zählt zu den verkehrsreichsten Ferienflughäfen im Mittelmeerraum. Trotz moderner Terminals und einem breiten Angebot an Geschäften und Restaurants belasten saisonale Überlastungen die Gesamtperformance. Viele Flüge starten verspätet, und die Menschenmengen führen oft zu überfüllten Wartebereichen.
Platz 7. Lissabon Humberto Delgado (LIS), Portugal
Der Hauptstadtflughafen Portugals leidet seit Jahren unter seiner begrenzten Kapazität. Zwar gibt es ein breites Angebot an Geschäften, dennoch berichten Reisende regelmäßig von langen Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle und bei der Gepäckausgabe. Hinzu kommt eine vergleichsweise schlechte Pünktlichkeitsquote.
Platz 8. Dalaman (DLM), Türkei
Dalaman punktet mit einem relativ neuen Terminal, doch die Abläufe funktionieren nicht reibungslos. Besonders im Hochsommer klagen Reisende über chaotische Organisation und mangelnde Orientierung. Lange Warteschlangen und häufige Verspätungen senken den Gesamtscore.
Platz 9. Hanoi Nội Bài (HAN), Vietnam
Der internationale Flughafen von Hanoi befindet sich zwar im Ausbau, doch derzeit reicht die Kapazität nicht aus, um den stark steigenden Verkehr zuverlässig abzufertigen. Viele Passagiere kritisieren mangelnde Sauberkeit, begrenzte Services und eine insgesamt niedrige Pünktlichkeitsrate.
Platz 10. Sharm el-Sheikh (SSH), Ägypten
Der Flughafen im beliebten Urlaubsort Sharm el-Sheikh schneidet bei Freundlichkeit des Personals oft positiv ab, bleibt jedoch bei der Pünktlichkeit weit zurück. Nur etwa zwei Drittel aller Abflüge erfolgen planmäßig. Auch die Servicequalität und die Infrastruktur entsprechen nicht internationalen Standards.
Welcher ist der schlechteste Flughafen in Deutschland 2025?
Der schlechteste Flughafen in Deutschland 2025 ist laut AirHelp der Flughafen Köln Bonn (CGN). Damit verdrängt er den Frankfurter Flughafen, der im Vorjahr die rote Laterne trug, von diesem wenig schmeichelhaften Platz.
Köln Bonn schneidet besonders bei der Pünktlichkeit schlecht ab, da zahlreiche Abflüge verspätet starten. Hinzu kommen überlastete Terminals in Stoßzeiten sowie lange Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen. Auch das gastronomische Angebot gilt im Vergleich zu anderen deutschen Großflughäfen als eingeschränkt. Positiv ist, dass der Flughafen relativ zentral gelegen und gut erreichbar ist, was für viele Reisende ein Pluspunkt bleibt. Dennoch zeigt die Bewertung, dass Köln Bonn im internationalen Vergleich deutlichen Nachholbedarf hat.
Wie haben sich die schlechtesten Flughäfen gegenüber dem Vorjahr entwickelt?
Gegenüber dem Vorjahr haben sich mehrere europäische Flughäfen verbessert, während andere Airports ihre schwache Position im Ranking beibehalten haben.
Im Jahr 2024 standen noch mehr europäische Airports in den unteren Rängen, darunter London und Manchester. Diese konnten sich 2025 durch leicht bessere Pünktlichkeitswerte und Servicebewertungen verbessern und fielen damit aus den Top 10 der schlechtesten Flughäfen heraus. Konstant auf Platz eins der Negativliste bleibt jedoch der Flughafen Tunis-Karthago, der bereits 2024 durch besonders schlechte Pünktlichkeitsquoten aufgefallen ist.
Auch bei den Ferienflughäfen in der Türkei und Ägypten gab es kaum Veränderungen. Antalya, Dalaman, Hurghada und Sharm el-Sheikh bleiben im unteren Drittel der weltweiten Rangliste, da sie mit saisonaler Überlastung, langen Wartezeiten und mangelhafter Organisation zu kämpfen haben.
In Deutschland wechselte der letzte Platz: Während 2024 Frankfurt als schlechtester deutscher Flughafen eingestuft wurde, liegt 2025 Köln Bonn auf Platz eins der Negativliste. Hier spielt vor allem die Pünktlichkeit eine Rolle, da überdurchschnittlich viele Flüge verspätet starten.
Die Entwicklung zeigt, dass Verbesserungen zwar möglich sind, sich aber häufig nur in kleinen Schritten bemerkbar machen. Flughäfen mit strukturellen Engpässen oder schwieriger Infrastruktur benötigen langfristige Investitionen, um sich aus den hinteren Rängen zu lösen.
Wie unterscheiden sich Pünktlichkeitsprobleme je Saison?
Pünktlichkeitsprobleme treten vor allem in Ferienzeiten und bei wetterkritischen Jahreszeiten auf, da sowohl das hohe Passagieraufkommen als auch saisonale Bedingungen den Flugbetrieb stark belasten.
Im Sommer kommt es an beliebten Ferienflughäfen wie Antalya, Rhodos oder Heraklion regelmäßig zu Verspätungen, weil die Kapazitäten nicht ausreichen, um die große Zahl an Charter- und Linienflügen zuverlässig abzufertigen. Lange Warteschlangen an Check-in und Sicherheitskontrollen verschärfen die Situation zusätzlich.
Im Winter sind Flughäfen in nördlichen Regionen oder in Berglagen besonders anfällig. Schnee, Eis und schlechte Sichtbedingungen führen zu Verzögerungen bei Start und Landung. Flughäfen wie München, Innsbruck oder auch kleinere Regionalairports müssen häufig Start- und Landebahnen räumen, was den Betrieb erheblich verlangsamt.
Auch Übergangszeiten wie Herbst und Frühling bergen Risiken, etwa durch Stürme, Nebel oder starke Regenfälle. Flughäfen auf Inseln wie Madeira oder Lissabon sind dann besonders wetterabhängig, da Seitenwinde und schlechte Sicht häufig für Umleitungen oder Flugabsagen sorgen.
Für Reisende bedeutet das: Wer saisonale Pünktlichkeitsprobleme vermeiden möchte, sollte Flüge früh am Morgen wählen, da sich Verspätungen im Laufe des Tages oft aufschaukeln. Zusätzlich ist es ratsam, mehr Zeit für Anschlüsse einzuplanen oder Flughäfen mit besserer Infrastruktur als Alternative zu nutzen.
Was ist der Unterschied zwischen schlechtesten und gefährlichsten Flughäfen?
Die schlechtesten Flughäfen zeichnen sich durch mangelnden Service, Verspätungen und schwache Infrastruktur aus, während die gefährlichsten Flughäfen wegen schwieriger Lage, kurzer Landebahnen oder extremer Wetterbedingungen als riskant für Piloten gelten.
Während ein „schlechter“ Flughafen für Reisende vor allem Unannehmlichkeiten wie lange Wartezeiten, überfüllte Terminals oder eingeschränkte Verpflegungsmöglichkeiten bedeutet, sind „gefährliche“ Flughäfen vor allem eine fliegerische Herausforderung. Sie liegen häufig in Bergregionen, auf Inseln mit starkem Wind oder in Städten mit besonders enger Bebauung. Für Passagiere besteht trotz dieser Bedingungen in der Regel keine konkrete Gefahr, da Sicherheitsstandards streng kontrolliert werden und nur speziell geschulte Piloten diese Flughäfen anfliegen dürfen.
Welcher ist der gefährlichste Flughafen der Welt?
Der gefährlichste Flughafen der Welt ist der Tenzing-Hillary Airport in Lukla in Nepal, der wegen seiner extrem kurzen Landebahn, der steilen Hanglage und den unberechenbaren Wetterbedingungen weltweit als besonders riskant gilt.
Der Flughafen liegt auf rund 2.800 Metern Höhe am Eingang zum Himalaya und dient als Ausgangspunkt für Expeditionen zum Mount Everest. Die Start- und Landebahn ist nur etwa 527 Meter lang und endet abrupt an einem tiefen Abgrund, während am anderen Ende eine Felswand aufragt. Hinzu kommt, dass das Wetter in den Bergen innerhalb weniger Minuten umschlagen kann, was Anflüge oft schwierig oder unmöglich macht. Nur eine kleine Gruppe speziell ausgebildeter Piloten verfügt über die notwendige Lizenz, um diesen Flughafen regelmäßig anzufliegen. Für Passagiere bedeutet das, dass Flüge nach Lukla häufig verschoben oder gestrichen werden – eine zusätzliche Herausforderung für Reisende in die Himalaya-Region.
Welche weiteren Flughäfen gelten als besonders gefährlich?
Besonders gefährlich gelten mehrere Flughäfen weltweit, die aufgrund von kurzen Pisten, extremen Wetterlagen oder schwierigem Terrain selbst erfahrene Piloten vor große Herausforderungen stellen.
Paro International Airport, Bhutan Der Flughafen Paro liegt in einem engen Tal auf rund 2.200 Metern Höhe und ist von hohen Bergen umgeben. Nur eine Handvoll Piloten weltweit darf ihn anfliegen, da der Anflug manuelle Steuerung erfordert und Navigationshilfen kaum verfügbar sind.
Madeira Cristiano Ronaldo Airport, Portugal Der Flughafen auf Madeira ist für starke Winde und turbulente Anflüge bekannt. Die Landebahn wurde auf Stelzen ins Meer hinaus verlängert, um die Länge zu erhöhen. Dennoch zählt der Anflug wegen plötzlicher Seitenwinde zu den schwierigsten in Europa.
Courchevel Altiport, Frankreich Der Altiport in den französischen Alpen hat eine extrem kurze, nur 537 Meter lange Landebahn mit deutlichem Gefälle. Zudem liegt er auf 2.000 Metern Höhe. Die Kombination aus kurzer Piste, Höhenlage und Bergterrain macht ihn berüchtigt unter Piloten.
Toncontín International Airport, Tegucigalpa, Honduras Der Flughafen liegt in einem Bergtal, und der Anflug erfordert einen scharfen Kurvenflug zwischen Hügeln, bevor die Maschine direkt auf die nur 2.000 Meter lange Piste ausgerichtet wird. Windverhältnisse und die Nähe zur Stadt erhöhen das Risiko zusätzlich.
Princess Juliana International Airport, Sint Maarten Bekannt aus spektakulären Fotos fliegt man hier extrem tief über den Strand Maho Beach hinweg, bevor die Landung auf der kurzen Piste direkt am Meer erfolgt. Der Flughafen gilt weniger als gefährlich im technischen Sinn, sorgt aber für besonders herausfordernde Anflüge und viel Nervenkitzel bei den Zuschauern.
Kai Tak Airport, Hongkong (bis 1998 in Betrieb) Auch wenn er nicht mehr aktiv genutzt wird, gilt Kai Tak als einer der legendärsten gefährlichen Flughäfen. Der Anflug führte über dicht bebaute Hochhäuser, bevor die Piloten eine scharfe Kurve direkt vor der Landung fliegen mussten.
Welche sind die gefährlichsten Flughäfen in Europa?
Die gefährlichsten Flughäfen in Europa sind vor allem der Madeira Cristiano Ronaldo Airport in Portugal und der Courchevel Altiport in Frankreich, die beide wegen kurzer Pisten und anspruchsvoller Wetter- oder Geländebedingungen bekannt sind.
Madeira Cristiano Ronaldo Airport, Portugal
Der Flughafen auf Madeira gilt als einer der schwierigsten Anflughäfen Europas. Er liegt direkt an der Küste und ist berüchtigt für plötzliche Seitenwinde, die Piloten während der Landung ausgleichen müssen. Die Landebahn wurde zwar auf Stelzen verlängert, um die Sicherheit zu erhöhen, doch die Kombination aus begrenztem Platz, bergigem Hinterland und unvorhersehbarem Atlantikwetter macht jede Landung zu einer Herausforderung.
Courchevel Altiport, Frankreich
Der Altiport in den französischen Alpen ist ein kleiner Bergflughafen, der überwiegend von Privatmaschinen genutzt wird. Die Landebahn ist mit nur 537 Metern extrem kurz und zusätzlich abschüssig, sodass Starts und Landungen höchste Präzision erfordern. Die Lage auf rund 2.000 Metern Höhe inmitten steiler Bergflanken erschwert die Anflüge zusätzlich, weshalb nur speziell geschulte Piloten hier fliegen dürfen.
Auch wenn diese Flughäfen für Passagiere spektakulär und ungewöhnlich erscheinen, gilt das Risiko nicht für Reisende, sondern für die Crew. Strenge Sicherheitsvorgaben und erfahrene Piloten sorgen dafür, dass Flüge trotz der schwierigen Bedingungen sicher durchgeführt werden können.
Welche Faktoren machen einen Flughafen objektiv gefährlich?
Ein Flughafen gilt objektiv als gefährlich, wenn seine geographische Lage, die baulichen Gegebenheiten oder klimatische Bedingungen den Betrieb stark erschweren und besondere Anforderungen an Piloten und Technik stellen.
Kurze Start- und Landebahnen
Eine zu kurze Piste lässt kaum Spielraum für Fehler. Flughäfen wie Lukla oder Courchevel haben extrem begrenzte Längen, die nur für speziell vorbereitete Flugzeuge nutzbar sind.
Schwieriges Terrain
Bergflughäfen liegen oft in Tälern oder direkt an Hanglagen. Piloten müssen enge Kurven oder steile Anflüge fliegen, wie in Paro oder Tegucigalpa.
Stark wechselnde Wind- und Wetterverhältnisse
Plötzliche Seitenwinde oder dichte Wolken machen die Landung riskant. Madeira ist ein bekanntes Beispiel für unvorhersehbare Atlantikwinde.
Hohe Lage über dem Meeresspiegel
In Höhenlagen ist die Luft dünner, sodass Flugzeuge längere Startstrecken benötigen und Triebwerke weniger Schub liefern. Lukla oder La Paz in Bolivien sind klassische Beispiele.
Dichte Bebauung oder enge Umgebung
Flughäfen in Städten mit wenig Platz verlangen exaktes Navigieren. Der ehemalige Kai Tak Airport in Hongkong war berüchtigt für seine Nähe zu Hochhäusern.
Begrenzte Ausweichmöglichkeiten
Wenn Wetter oder technische Probleme eine Landung verhindern, fehlen Alternativen in unmittelbarer Nähe. In abgelegenen Regionen wie Bhutan oder Nepal ist das ein ständiges Risiko.
Diese Faktoren führen dazu, dass ein Flughafen für Piloten eine außergewöhnliche Herausforderung darstellt. Für Passagiere bedeutet dies jedoch nicht automatisch ein höheres Risiko, da internationale Sicherheitsstandards streng eingehalten werden.
Wie sicher ist das Fliegen an gefährlichen Flughäfen für Passagiere?
Das Fliegen an gefährlichen Flughäfen ist für Passagiere trotz anspruchsvoller Bedingungen sicher, da nur speziell ausgebildete Piloten diese Airports anfliegen dürfen und alle Flüge strengen internationalen Sicherheitsstandards unterliegen.
Auch wenn Start und Landung an Orten wie Lukla, Madeira oder Courchevel spektakulär und für viele Fluggäste beunruhigend wirken, besteht für Reisende kein erhöhtes Risiko. Die Herausforderung liegt vielmehr bei den Piloten, die eine zusätzliche Spezialausbildung absolvieren und häufig nur mit spezieller Genehmigung auf solchen Flughäfen landen dürfen. Zudem werden Flüge an besonders risikoreichen Airports oft kurzfristig verschoben oder abgesagt, wenn Wetterbedingungen oder andere Faktoren die Sicherheit beeinträchtigen könnten.
Für Passagiere bedeutet dies, dass es zwar häufiger zu Verspätungen oder Umplanungen kommt, die eigentliche Sicherheit des Fluges jedoch gewährleistet bleibt. Der Nervenkitzel entsteht eher durch die spektakulären Anflüge als durch reale Gefahren.
Welche Tipps helfen Ihnen bei Flügen zu gefährlichen Flughäfen?
Sie reisen entspannter an problematische Flughäfen, wenn Sie Ihre Flüge bewusst auswählen, ausreichend Zeit einplanen und sich auf mögliche Änderungen einstellen.
Flugzeiten sorgfältig wählen
Buchen Sie Flüge möglichst außerhalb der Hauptverkehrszeiten, da Wetter und Verkehrsaufkommen am frühen Morgen oder späten Abend oft günstiger sind.
Ausreichend Umsteigezeit einplanen
Rechnen Sie mit möglichen Verspätungen und wählen Sie bei Anschlussflügen großzügige Umsteigezeiten, um Stress und verpasste Verbindungen zu vermeiden.
Sitzplatzwahl berücksichtigen
Ein Platz in der Nähe der Tragflächen sorgt bei turbulenten Anflügen für ein stabileres Fluggefühl. Fensterplätze bieten zudem spannende Ausblicke bei spektakulären Landungen.
Reiseversicherung abschließen
Da Flüge zu riskanten Flughäfen häufiger verschoben oder gestrichen werden, ist eine Reiserücktritts- oder Reiseabbruchversicherung sinnvoll.
Flexibilität bewahren
Halten Sie alternative Routen oder Ausweichflughäfen im Hinterkopf. Gerade in Bergregionen wie Nepal oder Bhutan kommt es regelmäßig zu wetterbedingten Flugausfällen.
Gepäck clever packen
Bewahren Sie wichtige Dokumente, Medikamente und Wechselkleidung im Handgepäck auf, falls es durch Flugverschiebungen zu Verzögerungen beim Aufgabegepäck kommt.
Mit diesen Maßnahmen können Sie die besonderen Herausforderungen problematischer Flughäfen besser meistern und Ihre Reise sicherer und angenehmer gestalten.
Welche Alternative wählen Sie, wenn ein Flughafen als problematisch gilt?
Die beste Alternative zu einem problematischen Flughafen ist ein nahegelegener Airport, der stabilere Wetterbedingungen, bessere Infrastruktur oder höhere Pünktlichkeitsraten bietet.
Viele Regionen verfügen über Ausweichmöglichkeiten, die zwar mit längeren Transfers verbunden sein können, dafür aber zuverlässiger funktionieren. So können Reisende beispielsweise bei Flügen nach Madeira stattdessen den Flughafen Porto Santo nutzen, der weniger windanfällig ist. Wer nach Nepal reist, kann anstelle des riskanten Lukla-Flughafens zunächst nach Kathmandu fliegen und von dort per Helikopter oder zu Fuß weiterreisen. In Europa bieten oft größere internationale Drehkreuze wie Athen, Lissabon oder Genf sichere Alternativen zu kleineren Berg- oder Insel-Airports.
Auch innerhalb Deutschlands und Mitteleuropas lohnt sich ein Blick auf Alternativen: Wer Köln Bonn meiden möchte, kann problemlos auf Düsseldorf oder Frankfurt ausweichen, die deutlich bessere Bewertungen erhalten. Bei Reisezielen in der Türkei können Urlauber statt Dalaman oder Antalya auch Izmir in Betracht ziehen, der über modernisierte Terminals verfügt.
Die Wahl einer Alternative sollte immer die Gesamtreisezeit, die Transportmöglichkeiten vom Airport zum Zielort und mögliche Zusatzkosten berücksichtigen. Ein vermeintlich weiter entfernter Flughafen kann in Summe oft die entspanntere und zuverlässigere Option sein.