Flugverspätungen nachträglich ermitteln und Entschädigung sichern

When your flight is delayed or cancelled, you could be entitled to:
Up to €600 per passenger
Food, drink and accommodation
An alternative flight or refund
Flugverspätungen nachträglich ermitteln und Entschädigung sichern
Vielleicht kennen Sie als Flugreisender diese Situation: Vor einiger Zeit hatte man eine Flugverspätung, erinnert sich aber nicht mehr, wie sehr der Flug verzögert war. Wenn Sie nun eine Entschädigung für Ihre Verspätung fordern möchten, müssen Sie aber das ungefähre Ausmaß der Verspätung kennen. Was nun? Keine Sorge, es gibt Möglichkeiten herauszufinden, wie stark Ihr Flug verspätet war. AirHelp hilft Ihnen, Ihre Flugverspätung nachträglich zu ermitteln und so Ihre Entschädigung von bis zu 600 € einzufordern.
Was Sie wissen müssen wenn sie ihre Flugverspätung nachträglich prüfen wollen:
✈ Flight-tracking Seiten können helfen, die offiziellen Verspätungszeiten abzurufen.
💶 Sie können ihre Entschädigung bei einer Flugverspätung bis zu 3 Jahre rückwirkend geltend machen.
⚖ Der Grund der Flugverspätung kann entscheidend sein um festzustellen ob Ihnen eine Entschädigung zusteht.
Wie kann man den Grund für eine Flugverspätung nachträglich herausfinden?
Um den Grund für eine Flugverspätung nachträglich herauszufinden, können Sie die Airline direkt kontaktieren oder Online-Tools wie FlightAware oder Flightradar24 nutzen. Falls Sie trotzdem unsicher sind, lassen Sie uns Ihre Verspätung prüfen.
Gründe warum Sie eine Flugverspätung nachträglich ermitteln sollten?
Flugverspätungen sind ärgerlich, vor allem, wenn sie erst später auffallen oder sich die Auswirkungen erst nach der Reise zeigen. Auch wenn einige Passagiere ihre Ansprüche sofort prüfen, gibt es viele gute Gründe, warum Sie Ihre Flugverspätung nachträglich ermitteln sollten:
Fristen nutzen: Ihre Entschädigungsansprüche verjähren nicht sofort. In der Regel können Sie bis zu drei Jahre rückwirkend Entschädigung verlangen. Eine nachträgliche Ermittlung lohnt sich also, selbst wenn Ihr Flug schon eine Weile zurückliegt.
Fehlende Informationen nachholen: Oft fehlen beim Reisen wichtige Unterlagen oder Bestätigungen. Wenn Sie Ihre Verspätung nachträglich prüfen, können Sie gezielt nach Buchungsbelegen, E-Mails oder anderen Nachweisen suchen und so Ihre Forderung untermauern.
Höhere Entschädigung sichern: Abhängig von der Distanz und der Dauer der Verspätung können bis zu 600 € Entschädigung pro Person möglich sein. Wer seine Verspätung nachträglich ermittelt, stellt sicher, dass keine Ansprüche verloren gehen.
Rechtsanspruch wahren: Die EU-Verordnung 261/2004 gibt Ihnen klare Rechte. Auch wenn Sie erst später von den Entschädigungsmöglichkeiten erfahren, dürfen Sie diese rückwirkend geltend machen. Eine nachträgliche Prüfung schützt somit Ihre Rechte als Fluggast.
Kein Risiko eingehen: Die Ermittlung der Verspätungsgründe kostet Sie nichts und dauert nur wenige Minuten. Gerade bei unklaren Fällen lohnt sich der Aufwand, weil Sie ohne Risiko potenziell viel Geld zurückholen können.
Wie kann ich meine Flugverspätung nachträglich ermitteln?
Zunächst sollten Sie wissen, dass Ihr Anspruch auf Entschädigung im Falle einer Flugverspätung auf der Rechtsgrundlage der EU-Verordnung EG 261 beruht. Ist Ihr Flug mehr als drei Stunden verspätet, steht Ihnen in der Regel eine Entschädigung zu. Deshalb ist es wichtig zu wissen, mit wie viel Verspätung Sie am Zielflughafen angekommen sind. Es gibt mehrere Möglichkeiten, das herauszufinden.
Prüfen Sie, ob Sie per E-Mail oder App über die Verspätung informiert wurden
Viele Fluggesellschaften benachrichtigen Ihre Passagiere per E-Mail oder per Benachrichtigung in ihrer jeweiligen App über die Verspätung. Zum Teil wird sogar der Grund für die Verspätung angegeben. Zwar sollten Sie den nicht immer einfach so annehmen, weil Airlines manchmal z.B. schlechtes Wetter oder einen technischen Defekt vorschieben, um sich auf außergewöhnliche Umstände berufen zu können und so keine Entschädigung zahlen zu müssen. Auch die tatsächliche Verspätung kann um einiges höher ausfallen als zunächst mitgeteilt. Trotzdem sind solche Mitteilungen meist ein guter Anhaltspunkt, um das Ausmaß der Verspätung abzuschätzen. Die ungefähre Verspätungsdauer reicht schon, um Ihren Anspruch auf Entschädigung von bis zu 600 € mit AirHelp zu prüfen.
Suchen Sie Ihren Flug auf Flight-Tracking-Seiten
Es gibt einige Seiten, wie zum Bespiel Flightera, auf denen Sie Ihren Flug samt Flugnummer suchen können und die ursprünglich gebuchte sowie die tatsächliche Abflugs- und Ankunftszeit sehen können. Wird Ihnen dort angezeigt, dass Ihr Flug mehr als drei Stunden verspätet war, können Sie diese Daten einfach in den AirHelp-Entschädigungsrechner eingeben und wir stellen Ihnen innerhalb von wenigen Minuten eine kostenlose Ersteinschätzung zur Verfügung, ob Sie anspruchsberechtigt sind.
Unterlagen, die Sie zur nachträglichen Ermittlung brauchen
Wenn Sie Ihre Flugverspätung nachträglich prüfen und gegebenenfalls eine Entschädigung einfordern möchten, sollten Sie einige wichtige Unterlagen bereithalten. Diese helfen Ihnen dabei, den Flug eindeutig nachzuweisen und Ihre Forderung zu untermauern.
Reisedaten: Flugnummer, Fluggesellschaft, Datum und Uhrzeit des Fluges
E-Mail- oder SMS-Kommunikation mit der Airline
Bordkarte bzw. E-Ticket oder Buchungsbestätigung
Reisedokumente (z. B. Reisepass oder Personalausweis-Kopie)
Flug-Tracking-Ergebnisse
Fristen und Verjährung bei nachträglichen Ansprüchen
Auch wenn Ihr Flug schon Monate oder Jahre zurückliegt, können Sie in vielen Fällen noch eine Entschädigung fordern. Entscheidend ist dabei die gesetzliche Verjährungsfrist. Diese legt fest, wie lange Sie Ihre Ansprüche nachträglich geltend machen dürfen.
Wie lange können Sie Entschädigung rückwirkend einfordern?
In Deutschland gilt nach § 195 BGB eine regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren. Diese Frist beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der verspätete oder ausgefallene Flug stattfand. Das bedeutet:
Ist Ihr Flug beispielsweise im Juni 2022 verspätet gewesen, → läuft die Verjährungsfrist bis zum 31. Dezember 2025.
In anderen europäischen Ländern können teilweise abweichende Fristen gelten, meist zwischen zwei und sechs Jahren. Daher lohnt sich eine schnelle Prüfung, falls Sie Ihren Anspruch außerhalb Deutschlands durchsetzen möchten.
Dabei sollten Sie beachten, dass die Frist erst Ende des Jahres, in dem die Flugverspätung stattfand, zu laufen beginnt. Wenn Sie beispielsweise im März des Jahres 2019 eine Flugverspätung von mehr als drei Stunden hatten, können Sie bis Ende Dezember 2022 Ihre Entschädigung einfordern. Das bedeutet, dass Sie auch für einen vergangenen Flug noch Entschädigung fordern können.
Wann ist eine Frist gehemmt oder unterbrochen?
Es gibt Situationen, in denen die Verjährung pausiert oder neu zu laufen beginnt, zum Beispiel:
Bei Verhandlungen mit der Airline Wenn Sie nachweislich in Gesprächen über Ihre Forderung stehen, kann die Frist unterbrochen werden.
Bei Einschaltung von Schlichtungsstellen oder Gerichten Sobald Sie ein offizielles Verfahren einleiten, wird die Verjährung in vielen Fällen gehemmt, bis eine Entscheidung vorliegt.
In Deutschland können Sie Ihren Anspruch auf Entschädigung für einen verspäteten Flug bis zu drei Jahre rückwirkend einfordern.
Unter welchen Umständen habe ich Anspruch auf Entschädigung?
Sie wissen bereits, dass Ihr Flug um mindestens drei Stunden verspätet sein muss, um eine Entschädigung zu fordern. Es gibt jedoch noch einige weitere Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit Ihnen Entschädigung zusteht.
Auf einen Blick: Ihnen steht eine Entschädigung zu, wenn…
Sie an Ihrem Ziel mehr als 3 Stunden später als geplant ankommen.
Sie am Flughafen rechtzeitig eingecheckt haben (meistens schließt der Check-In etwa 45 Minuten vor Abflug).
Die Verspätung nicht länger als drei Jahre her ist.
Die Verantwortung für die Verspätung bei der Fluggesellschaft liegt (z.B. aufgrund einer erkrankten Crew oder einer technischen Störung).
Der Flug innerhalb der EU gestartet ist (dabei spielt die Fluggesellschaft keine Rolle) oder gelandet ist (Voraussetzung ist, dass die Fluggesellschaft ihren Sitz in der EU hat).
Wie viel Entschädigung steht Ihnen für Ihre Flugverspätung zu?
Die Höhe der Entschädigungssumme, die Ihnen bei einer Verspätung zusteht, hängt von dem Ausmaß Ihrer Verspätung und der Flugdistanz ab. In der folgenden Tabelle sehen Sie auf einen Blick, wie viel Entschädigung Ihnen zusteht.
Weniger als 3 Stunden Verspätung | 3–4 Stunden Verspätung | Mehr als 4 Stunden Verspätung | Nie angekommen | Entfernung |
---|---|---|---|---|
0 € | 250 € | 250 € | 250 € | Alle Flüge bis 1.500 km |
0 € | 400 € | 400 € | 400 € | Flüge innerhalb der EU über 1.500 km |
0 € | 400 € | 400 € | 400 € | Flüge außerhalb der EU zwischen 1.500 km und 3.500 km |
0 € | 300 € | 600 € | 600 € | Flüge äußerhalb der EU über 3.500 km |
Rechtsgrundlage für die nachträgliche Ermittlung von Flugverspätungen
Ihr Recht auf Entschädigung bei Flugverspätungen basiert in der Europäischen Union auf einer klar geregelten Rechtsgrundlage: der EU-Fluggastrechteverordnung Nr. 261/2004. Diese Verordnung schützt Passagiere vor unverhältnismäßigen Nachteilen durch Flugverspätungen, Annullierungen oder Nichtbeförderung.
Was regelt die EU-Verordnung 261/2004?
Die Verordnung definiert:
ab wann eine Verspätung entschädigungspflichtig ist (in der Regel ab 3 Stunden am Endziel)
welche Entschädigungshöhen möglich sind, gestaffelt nach Flugdistanz (bis zu 600 €)
welche Unterstützungsleistungen (z. B. Mahlzeiten, Hotelübernachtungen) die Airline bieten muss
welche Ausnahmen gelten, etwa bei außergewöhnlichen Umständen wie Unwetter oder politischer Instabilität
Bedeutung für die nachträgliche Ermittlung einer Flugverspätung
Selbst wenn Sie Ihre Verspätung erst Monate später prüfen, bleibt Ihr Anspruch gültig, solange die Verjährungsfrist nicht abgelaufen ist. Die EU-Verordnung gilt dabei weiterhin uneingeschränkt, unabhängig davon, wann Sie Ihren Antrag stellen.
Wichtig: Airlines sind verpflichtet, auf Anfrage Auskunft über die Gründe der Verspätung zu geben. Das hilft Ihnen bei der nachträglichen Ermittlung.
Was tun, wenn die Airline Ihre Forderung ablehnt?
Leider kommt es immer wieder vor, dass Airlines Entschädigungsforderungen zunächst ablehnen, selbst wenn der Anspruch berechtigt ist. Das bedeutet aber nicht, dass Sie Ihre Rechte aufgeben müssen. Wenn Ihre Forderung zurückgewiesen wurde, können Sie folgende Schritte unternehmen:
So gehen Sie vor, wenn die Airline ablehnt:
Prüfen Sie die BegründungDie Airline muss Ihnen mitteilen, warum sie Ihre Forderung ablehnt. Kontrollieren Sie genau, ob die Begründung stichhaltig ist. Oft werden pauschale oder fehlerhafte Argumente vorgeschoben.
Rechtsanwalt oder Verbraucherzentrale kontaktierenFalls die Schlichtung scheitert oder Sie Unterstützung brauchen, können Sie einen Anwalt für Reiserecht oder Ihre lokale Verbraucherzentrale einschalten. Das kann allerdings teuer und aufwendig werden, daher…
AirHelp nutzen: AirHelp übernimmt für Sie die komplette Abwicklung. Sie reichen Ihre Forderung ein, prüfen alle rechtlichen Möglichkeiten und gehen nötigenfalls auch vor Gericht.
AirHelp hilft Ihnen, Ihre Entschädigung einzufordern
Vermutlich haben Sie inzwischen den Eindruck, dass es ziemlich anstrengend sein kann, eine Entschädigung bei der Fluggesellschaft einzufordern. Da haben Sie Recht, denn die Fluggesellschaft hat selbstverständlich keinerlei unternehmerisches Interesse daran, Sie finanziell zu entschädigen. Daher kann es sein, dass die Fluggesellschaft Ihre Forderung einfach ablehnt oder sogar ignoriert, obwohl Sie im Recht sind und sich auf die EU-Verordnung 261 berufen können.
Hier kommt AirHelp ins Spiel. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung in der Branche der Fluggastrechte wissen wir, welche Ausreden die Airlines verwenden und wie Sie trotzdem Ihre rechtmäßige Entschädigung erhalten. Lehnen Sie sich zurück, während wir den Papierkram und die Kommunikation mit der Airline für Sie übernehmen und Ihre Entschädigung einfordern.
AirHelp ist das weltweit größte Unternehmen für Entschädigungen bei Flugproblemen.
Verwendet innovative Technologie für jede Forderung.
Nimmt den Stress aus dem Forderungsprozess.
Erhebt nur Gebühren, wenn die Klage erfolgreich ist.